Psychologische und systemische Beratung – individuell, zugewandt, lösungsorientiert.
Psychologische Beratung
Manchmal gerät unser inneres Gleichgewicht ins Wanken. Liebeskummer, Beziehungsprobleme oder ein Gefühl der inneren Leere können uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Vielleicht stecken Sie in einer toxischen Beziehung fest oder haben emotionalen Missbrauch erlebt – sei es in der Partnerschaft, in der Familie oder im beruflichen Umfeld. Oder es sind schwelende Konflikte, die Sie belasten und für die Sie bisher keine Lösung finden konnten.
Auch bei schweren Entscheidungen, Selbstwertthemen oder anhaltender Antriebslosigkeit kann es helfen, sich professionelle Unterstützung zu holen – besonders dann, wenn man sich im Gedankenkarussell verliert oder der Blick für das Wesentliche verschwimmt.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, sind Sie bei mir genau richtig.
Ich biete Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie ehrlich sein dürfen – mit sich selbst und mit dem, was Sie bewegt. Mit Empathie, Erfahrung und einem klaren Blick unterstütze ich Sie dabei, wieder Orientierung zu finden, Ihre eigenen Grenzen zu erkennen und den nächsten Schritt zu gehen – in Richtung Selbstbestimmung, Heilung und innerer Stärke. In meiner psychologischen Beratung arbeite ich lösungsorientiert, mit viel Herz und einem tiefen Verständnis für menschliche Beziehungen und ihre Herausforderungen. Ich begleite Sie auf Ihrem Weg – achtsam, urteilsfrei und mit Respekt vor Ihrer Geschichte.
Systemische Beratung –
neue Perspektiven entdecken
Manchmal sind es nicht nur die Herausforderungen in uns selbst, sondern auch die Verflechtungen in unseren Beziehungen, Familien oder beruflichen Konstellationen, die uns belasten oder blockieren. In der systemischen Beratung betrachten wir nicht nur das "Problem", sondern das gesamte Umfeld, in dem es entstanden ist – und vor allem: Ihre Ressourcen, Möglichkeiten und inneren Stärken.
Als systemische Beraterin begegne ich Ihnen auf Augenhöhe – mit einer wertschätzenden, neutralen Haltung und dem tiefen Vertrauen in Ihre Fähigkeit, Ihre eigenen Lösungen zu entwickeln. Denn Sie sind Expert*in für Ihr Leben. Ich begleite Sie dabei, Ihre eigenen Muster besser zu verstehen, neue Sichtweisen zu gewinnen und konkrete Schritte in Richtung Veränderung zu gehen.
Systemische Beratung ist keine Therapie, aber ein kraftvoller, zielgerichteter Prozess, der hilft, Klarheit zu gewinnen – sei es bei familiären Themen, Beziehungskonflikten, persönlichen Krisen oder beruflichen Fragestellungen.
Manchmal erleben wir Situationen, die unser inneres Gleichgewicht erschüttern und für die wir keine Bewältigungsstrategien haben. Erlebnisse, die wir nicht einfach „weggesteckt“ haben, sondern die wie eingefroren in unserem Nervensystem festhängen. Diese Erlebnisse tauchen immer wieder auf, in Form von Überforderung, innerer Anspannung, Gereiztheit, Konzentrations- und Schlafstörungen, Selbstzweifeln, Beziehungsdynamiken oder anderen körperlichen Reaktionen.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die dabei hilft, solche belastenden Erinnerungen behutsam zu verarbeiten. Durch bilaterale Stimulation, etwa durch geführte Augenbewegungen oder Tapping, wird das Gehirn dabei unterstützt, Erlebnisse nachträglich sinnvoll einzuordnen, sodass diese Erlebnisse ihren Platz im Gedächtnis finden, ihre mentale und emotionale Ladung verlieren und das Nervensystem sich wieder entspannen kann.
Schocktrauma vs. komplexe Traumatisierung (ICD-11)
Schocktrauma (auch Monotrauma oder Traumatatyp 1)
Ein Schocktrauma entsteht durch ein einzelnes überwältigendes Ereignis, das plötzlich, lebensbedrohlich oder extrem belastend ist – zum Beispiel ein Unfall, eine Naturkatastrophe, ein medizinischer Eingriff, ein Überfall oder ein einmaliges Gewalterleben. Die Folge kann eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) sein.
Typische Merkmale nach ICD-11 sind:
• wiederkehrende intrusive Erinnerungen oder wiedererleben (Flashbacks)
• starke innere oder körperliche Stressreaktionen
• Vermeidung erinnernder Situationen
• anhaltendes Gefühl von Bedrohung
Ein Schocktrauma bezieht sich meist auf ein klar benennbares Ereignis.
Komplexe Traumatisierung (KPTBS)
Eine komplexe Traumatisierung entsteht durch wiederholte, langanhaltende oder früh beginnende Belastungen, oft in Beziehungen, die eigentlich Schutz bieten sollten (z. B. Kindheit, Partnerschaft, familiäre Kontexte). Die ICD-11 beschreibt dafür die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung mit allen Symptomen der klassischen PTBS plus zusätzlichen Beeinträchtigungen in drei Bereichen:
1. Affektregulation
starke emotionale Schwankungen, innere Anspannung, Überwältigung oder emotionale Taubheit
2. Selbstwahrnehmung
Scham, Schuldgefühle, ein negatives Selbstbild oder das Gefühl, wertlos zu sein
3. Beziehungsfähigkeit
Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen, Grenzen zu setzen oder vertrauensvolle Beziehungen zu führen Komplexe Traumatisierungen entstehen häufig durch Entwicklungs und Bindungstrauma, familiäre Gewalt, emotionale Vernachlässigung, wiederholten Missbrauch oder instabile Bezugssysteme.
Kurz zusammengefasst:
• Schocktrauma = ein einzelnes, klar abgegrenztes Ereignis.
• Komplexe Traumatisierung = länger anhaltende, meist frühe und relationale Belastungen mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Gefühle, Selbstbild und Beziehungen.
Wann kann EMDR sinnvoll sein?
EMDR eignet sich nicht nur für die Verarbeitung von Schocktraumata, sondern auch für die oben genannten Folgen früherer und anhaltender Traumatisierung. Beispiele:
1. Belastende Kindheits und Beziehungserfahrungen
• Ablehnung oder emotionale Vernachlässigung
• strenge, unberechenbare oder emotional abwesende Bezugspersonen
• ein Gefühl, „nicht genug“ zu sein
• Prägungen, die bis in heutige Beziehungen hineinwirken Gerade bei Bindungs- und Entwicklungstrauma hilft EMDR dabei, alte Muster zu lösen und neue innere Sicherheit aufzubauen.
2. Akute oder vergangene belastende Ereignisse
• Unfälle oder medizinische Eingriffe
• Verlust- oder Trennungserfahrungen
• belastende Situationen im Beruf
• Mobbing oder Überforderungsmomente Selbst wenn solche Erlebnisse lange zurückliegen, kann EMDR helfen, die emotionale Ladung zu entschärfen.
3. Begleitend in der Beratung / im Coaching Auch ohne klinische Diagnose kann EMDR Prozesse vertiefen, z. B. bei:
• Selbstwertthemen
• Leistungsdruck und inneren Blockaden
• hinderlichen Glaubenssätzen („Ich muss perfekt sein“, „Ich bin nicht wichtig“)
• emotionalen Reaktionen, die stärker sind, als sie sein müssten
• inneren Konflikten in Partnerschaft oder Familie
Mein Ansatz: sicher, verbindend und individuell
IIn meiner Praxis schaffe ich einen Raum, in dem du dich gesehen und gehalten fühlen darfst. Ein Raum, in dem dein Nervensystem nicht unter Druck gesetzt wird, sondern Schritt für Schritt in die Regulation findet.
Ich arbeite:
• traumasensibel – keine Überforderung, kein „Durchdrücken“ schwieriger Inhalte
• bindungsorientiert – da frühe Beziehungen unser Erleben prägen
• achtsam und systemisch – wir betrachten den Menschen immer im Kontext
• in deinem Tempo – deine Sicherheit und Stabilität stehen an erster Stelle
• wertschätzend und klar – damit du dich auf den Prozess verlassen kannst
EMDR ist kein „Wundermittel“, aber eine Methode, die tief geht, ohne hart zu sein. Sie hilft, das Nervensystem auf eine Weise zu entlasten, die viele Menschen als befreiend und überraschend sanft erleben.
EMDR - Sanft, klar und tief wirksam
Onlinesitzung über Zoom
Onlinesitzung über Zoom Psychologische Beratung auch online – bequem per Zoom Manchmal ist es nicht möglich oder einfach nicht passend, persönlich vor Ort zu sein – das heißt jedoch nicht, auf Unterstützung verzichten zu müssen. Ich biete meine psychologische Beratung auch online über Zoom an. Die Gespräche finden in einem geschützten, vertraulichen Rahmen statt und sind in ihrer Wirksamkeit der persönlichen Sitzung ebenbürtig. Ob von zuhause, unterwegs oder aus dem Büro: Sie brauchen lediglich einen ruhigen Ort, eine stabile Internetverbindung und ein Gerät mit Kamera und Mikrofon. So bleibt meine Begleitung für Sie flexibel und ortsunabhängig.
